Schweizer Spezialisten für Hernien und Hernien-Operationen
Was erwartet Sie hier?
Diese Website informiert Sie über «Hernien», umgangssprachlich als «Brüche» bezeichnet. Brüche können sich nicht von alleine zurückbilden, fast immer ist früher oder später eine Operation notwendig. Wir informieren Sie über die verschiedenen Arten von Weichteilbrüchen und stellen Ihnen Schweizer Chirurgen vor, die auf die Operation von Hernien spezialisiert sind und diese Eingriffe durch ihre Erfahrung sehr routiniert durchführen.
Definition «Hernie»
«Hernie» kommt von lateinisch «hernia» und heisst auf Deutsch «Bruch». Damit bezeichnet der Mediziner ganz allgemein eine angeborene oder erworbene Schwachstelle, Lücke oder Ausstülpung.
Wir befassen uns hier mit den Eingeweidebrüchen: dem Leistenbruch, Schenkelbruch, Nabelbruch und Oberbauchbruch.
Leistenhernie (Leistenbruch)
Leistenhernie (Leistenbruch)
Der Leistenbruch ist ein Krankheitsbild, welches sehr häufig vorkommt. Betroffen können Menschen in jedem Alter sein. In einigen Fällen ist die Leistenhernie auch schon angeboren. Bei einer Leistenhernie (Leistenbruch) kommt es zu einer Vorwölbung im Bereich der Leiste. Der Auslöser dafür ist eine Schwäche der Bauchwand. Die Schmerzen können sehr unterschiedlich sein von einem ziehen bis zu einem stechenden Schmerz.
Bei schweren Arbeiten im Garten oder beim Heben von schweren Gegenständen kann ein Überdruck in der Bauchhöhle entstehen. Ein solcher Überdruck in der Bauchhöhle begünstigt die Entstehung des Leistenbruchs. Nicht immer ist eine Schwellung im Bereich vom Bauch oder unterhalb der Leiste sichtbar. In vielen Fällen klagen Betroffene jedoch über Schmerzen oder ein Ziehen in der Leiste. Männer in jedem Alter sind häufiger von einer Leistenhernie betroffen als Frauen. Jedoch kann dieses Krankheitsbild auch bei Frauen auftreten.
Nabelhernie (Nabelbruch)
Der Nabelbruch, auch als Bauchnabelbruch bezeichnet, entsteht dadurch, dass sich Gewebe oder Teile eines Organs aus dem Bauchraum durch eine Bruchpforte rund um den Nabel herausdrückt. Durch das herausgedrückte Gewebe entsteht eine kleine Beule um oder im Nabel.
Oftmals haben Betroffene keine Schmerzen. Trotzdem ist eine Operation sinnvoll und empfehlenswert.
Narbenhernie (Narbenbruch)
Narbenhernie (Narbenbruch)
Eine Narbenhernie (Narbenbruch) ist eine Folge einer vergangenen Operation in der Bauchhöhle. Bei dieser früheren Operation wurde ein Schnitt in die Bauchwand gemacht, um zur Bauchhöhle zu gelangen. Dieser Schnitt wurde anschliessend verschlossen und es bildete sich eine Narbe. Diese Narbe ist eine Schwachstelle, bei der Eingeweide durch die Lücke in der Bauchdecke austreten können.
Der Narbenbruch kommt häufig vor. In den meisten Fällen ist sie jedoch ungefährlich.
Epigastrische Hernie (Oberbauchbruch)
Die epigastrische Hernie, auch Oberbauchbruch genannt, ist ein Bruch an einer natürlichen Schwachstelle der Bauchdecke. Der Oberbauchbruch ist in der Mittellinie zwischen dem Bauchnabel und dem Brustkorb.
Meist ist diese Art eines Weichteilbruches sehr klein und Betroffene bemerken den Bruch oft erst mit einer grossen zeitlichen Verzögerung, weshalb meist auch die ärztliche Diagnose sehr verzögert gestellt wird.
Schenkelhernie (Schenkelbruch)
Schenkelhernie (Schenkelbruch)
Der Schenkelbruch ist ein Eingeweidebruch, der unterhalb des Leistenbandes auftritt. Die Schmerzen sind unterschiedlich und können bis in die Oberschenkel ausstrahlen.
Die Schenkelhernie sollte in der Regel operiert werden, da diese Hernie zu einem Einklemmen des Darmes führen kann.
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Prüfender Experte: Dr. med. Beat Muggli, Facharzt FMH für Chirurgie, spezialisiert auf Viszeralchirurgie
Datum der letzten Überprüfung: 06.04.2022